So kreierst du Website-Texte, die verkaufen

Erkenntnisse aus dem Buch «Web Copy That Sells» von Maria Veloso

Vielleicht bist du hier gelandet, weil du dich fragst, ob es sich lohnt, das Buch «Web Copy that sells» zu lesen.

Kurze Antwort: Ja

Lange Antwort: Ja. Und in diesem Artikel möchte ich dir genau erklären, warum. Egal, ob du dich für Online-Marketing interessierst, eine eigene Website hast oder einfach jemand bist, der sich für solche Dinge interessiert, du wirst in diesem Buch einen grossen Haufen an interessanten (und nützlichen) Erkenntnisse gewinnen.

Bevor wir eintauchen: Abonnier meinen Newsletter. Du wirst beim Lesen verstehen, warum es sich lohnt.

Autor: Philipp Bachmann | Zuletzt aktualisiert: 14.06.2024
Inhalt

Das habe ich unmittelbar während dem Lesen geändert

Okay, du hast meinen Newsletter nicht abonniert. Erwischt!

Das nehme ich dir auch nicht übel. Ich habe dir auch noch gar nicht verraten, was du dafür kriegst (viel!).

Aber der Reihe nach.

Zuerst möchte ich dir erzählen, was ich bereits während dem ersten Mal lesen geändert habe. (Ja, ich lese Bücher mehrmals, wenn sie gut sind)

  1. Die Testimonials kommen jetzt viel früher auf meinen Websites
  2. Kaum verwunderlich: Ich habe die Texte radikal geändert und achte dabei mehr auf psychologische Triggers.
  3. Meine Einstellung zum Thema «E-Mails ergattern» auf der Website hat sich geändert. Ebenso diejenige zum Thema «Lead-Magnet».

Du merkst vielleicht schon was 😉

Die Top-Erkenntnisse aus dem Buch

Aber hallo!

Es ist echt schwierig aus diesem Buch die wertvollsten Erkenntnisse zu filtern. Weil es so viele gibt!

Das Buch bringt ein Highlight und eine Top-Erkenntnis nacheinander. Auch wenn vieles nicht neu ist, so schafft es das Buch wie kein anderes, die vielen Bausteine des Online-Marketings zu einem Gesamtbild zu formen.

Dennoch konnte ich mich auf drei Erkenntnisse reduzieren. Meine Liste darf gerne aus Auswahl verstanden werden:

  1. Get the E-Mail!
  2. Wie Killer-Webtexte entstehen – eine Bau-Anleitung (sehr nützlich!)
  3. Ein Konzept mit den 3 wichtigsten Überzeugungs-Triggers.

Top-Erkenntnis Nr. 1: Get the E-Mail!

Fast alle, 

Nein, ich korrigiere mich...

ALLE Grössen im Bereich Online-Marketing rate dazu: Baue eine E-Mail Liste auf.

Es brauchte trotzdem dieses Buch, mich endlich dazu zu bewegen, mich dem Thema anzunehmen.

Fakt ist: 

Die allermeisten Website-Besucher/innen wirst du nicht beim ersten Besuch überzeugen können. Da kann eine Website inkl. aller Killer-Webtexten noch so gut sein.

Und wenn die Besucher/innen erst einmal weg sind. Sind sie weg. Für immer 😰

Es gibt nur eine Möglichkeit, je wieder mit ihnen in Kontakt zu kommen.

Du errätst es: Wenn wir die E-Mail bekommen.

Und wie bekommt man die E-Mail?

Indem man einfach fragt? Vergiss es!

Ja, es ist so: Wir Menschen lassen uns nur kaum auf schnelle Geschäfte ein. Auch unsere E-Mail-Adresse geben wir nicht so schnell freiwillig her. Schliesslich möchten wir ganz gerne anonym bleiben.

Es braucht eine gewisse – sagen wir – Ermutigung. Ein LEAD-MAGNET.

Ein Lead-Magnet ist ein Mini-Angebot, welches man in Austausch für die E-Mail anbietet. Also z.B. ein PDF mit nützlichem Wissen oder eine andere Form von Bestechung.. eh sorry, Willkommens-Geschenk.

Fazit: Du solltest dir überlegen, welche Form von Lead-Magnet du anbieten kannst, damit du E-Mail-Adressen von deinen Website-Besucher/innen erhältst.

Dadurch hast du eine beträchtliche zusätzliche Chance, dass aus deinen Website-Besucher/innen irgendwann einmal Kund/innen werden.

Top-Erkenntnis Nr. 2: So entstehen Killer-Web-Texte

Hast du dich je gefragt, was die Copywriter eigentlich labern, wenn sie von grossen Geheimnissen hinter verkaufsstarken Texten sprechen?

Story-Telling, Problem-fokussiert, Zielkunden-Sprache, emotionale Trigger... Alles Schlagwörter, die du vielleicht auch schon gehört hast. Aber wie soll man da strukturiert zu eigenen Texten gelangen?

Hallo Blueprint!

Ja, das Buch enthält ein Vorgehen, welches für genau diese Orientierung sorgt, für die du möglicherweise genauso dankbar sein wirst, wie ich es bin.

Voilà, der 6-Schritte-Plan (der zum Teil aus dem Buch, zum Teil von mir zusammengestellt ist), mit welchem du immer zum ersten Entwurf für deine Web-Texte kommst:

  1. Beschreibe deinen Zielkunden
  2. Beschreibe dein Angebot
  3. Beantworte folgende Fragen:
  • Was ist das Problem des Kunden?
  • Warum hat der Kunde das Problem bislang nicht gelöst?
  • Wie sieht das Leben vom Kunden aus, wenn er das Problem gelöst hat?
  • Was ist das Alleinstellungsmerkmal deines Angebots?
  • Was soll der Website-Besucher als nächstes machen
  1. Notiere sämtliche Features und formuliere daraus Benefits.
  2. Notiere wichtige Kernaussagen
  3. Notiere sämtliche Einwände, welche deine Kunden/innen haben können. 

Mit dieser Vorbereitung hast du mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit bereits sehr gute Bausteine für deine Verkaufstexte. Markiere mit einem Leuchter diejenigen Sätze, die wichtig sind und setze daraus deinen ersten Entwurf zusammen.

Glückwunsch, vermutlich hast du jetzt schon bessere Texte als 80–90 Prozent deiner Konkurrenten.

Wie du diese Texte noch viele weitere Male würzen kannst, so dass du auch die restlichen Konkurrenten hinter dir lässt, dazu findest du im Buch sehr viele eindrückliche Möglichkeiten.

Meine Buch-Zusammenfassung gibt es übrigens sehr bald einmal für meine Newsletter-Abonnenten. 😘

Top-Erkenntnis Nr. 3: Die 3 wichtigsten Triggers zur Überzeugung - ein Modell

Es braucht während eines Überzeugungs-Prozesses drei Trigger, welche am Ende den Ausschlag geben. Es sind dies:

  1. Resonanz
  2. Redefinition
  3. Resistenz

Damit deine Verkaufsprozesse funktionieren, solltest du diese 3 Triggers berücksichtigen und einbauen. Zum Beispiel in deinem Lead-Magnet, in deinem Webinar und natürlich auf deiner Website.

Schauen wir uns die 3 Triggers im Detail an:

1. Resonanz: Sorge dafür, dass sich deine Prospects identifizieren können

Gleich und gleich gesinnt sich gerne bzw. wenn ähnliche Personen mit deinem Angebot Erfolg hatten, dann wird das für dich schon auch das Richtige sein.

In Webinaren werden dafür gerne konkrete Geschichten aufgezeigt. Geschichten von Personen, mit denen sich die Zielpersonen gut identifizieren können.

2. Redefinition: Sorge dafür, dass deine neue Lösung akzeptiert wird

Zeige, dass du die Probleme deiner Zielkunden mit einer einzigartigen, brandneuen Lösung behebst.

Dies gelingt am besten, indem du aufzeigst, welche anderen Lösungen es gibt und warum diese im Vergleich zu deiner Lösung weniger gut sind. Hol deine Zielkunden dort ab, wo sie vermutlich stehen. Überlege dir, welche Lösungen sie bereits ausprobiert haben, warum sie gescheitert sind und warum deine Lösung bessere Chancen auf Ergebnisse verspricht.

3. Resistenz: Sorge dafür, dass mögliche Einwände vorweg genommen sind.

Zu guter Letzt solltest du dir Gedanken machen, welche Einwände deine Zielkunden/innen haben könnten.

Gehe auf diese proaktiv ein.

Auf einer Website ist dies zum Beispiel mit einer FAQ-Sektion, ziemlich am Ende der Page, möglich.

Weitere Erkenntnisse

Zu guter Letzt noch ein paar sonstige, wichtige Erkenntnisse aus dem Buch. Die Reihenfolge ist dabei zufällig.

Deine Texte sollten einen informativen Stil haben

Verhindere, dass deine Webtexte nach Werbung riechen.

Überlege dir, wie du deine Texte so schreibst, dass sie mehr an ein informatives Magazin erinnern, als an das letzte Plakat am Bahnhof.

Der Above-the-Fold Bereich ist matchentscheidend

Der Above-the-Fold Bereich bezeichnet den Bereich deiner Website, welchen man sieht, ohne zu scrollen. Also das, was man zuerst sieht, wenn man deine Website aufruft.

Achte darauf, dass Titel, Text und Bild sofort klarmachen, worum es geht und warum man «mehr» erfahren möchten.

Achte zudem darauf, dass du in diesem Bereich auch Trust-Elemente (Dinge, die Vertrauen aufbauen) platzierst, wie zum Beispiel Testimonials.

Ziele auf das Unterbewusstsein.

Nutze Techniken aus der NLP, um direkt auf das Unterbewusstsein deiner Website-Besucher/innen einzuwirken.

Du könntest etwa eine Frage wie folgt stellen:

«Wie wirst du so viele Anfragen speditiv bearbeiten können?»

Dadurch wird nicht in Frage gestellt, ob ein Ergebnis eintrifft. Viel mehr wird sich das Unterbewusstsein mit dem angesprochenen Szenario auseinandersetzen und – wenn nicht zu plump angewendet – akzeptieren.

Andere Möglichkeit:

Mit sogenannten «sprachlichen Bindungen» schliesst man von einer Situation auf die nächste Handlung.

Ein Beispiel:

Während du merkst, wie viel Mehrwert du jetzt schon aus diesem Artikel mitgenommen hast, wächst in dir das Verlangen meinen Newsletter zu abonnieren

Denn darin schreibe ich dir regelmässig über Erkenntnisse aus Büchern wie dieses und du erhältst sofort Zugriff auf:

  • Meine Bücher-Zusammenfassungen,
  • Meine Checklisten für SEO und Website-Optimierung
  • Mein Komplett-Guide: «So wird deine Website zur Wertanlage» (noch in Erarbeitung)

Ausserdem hast du uneingeschränkt Zugang zu all meinen Ressourcen, z.B. meinen Kundenavatar-Generator.

Lohnt sich? Lohnt sich!

Hier kannst du dich eintragen.

Fazit

Ich gebe dem Buch 5 Sterne mit Sternchen.

Wer regelmässig Texte für Websites schreibt, sollte dieses Buch auf alle Fälle lesen. Wer darauf keinen Bock hat, kann seine Web-Texte auch von uns schreiben lassen.

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