Warum ein klares Konzept für deine Website unverzichtbar ist
Klar, einfach eine Website basteln, ein paar Texte aus der Firmenbroschüre rüberkopieren, ein nettes Bild dazu – fertig. Klingt verlockend, oder? Das Problem: Ohne klares Konzept wird deine Website zur digitalen Geisterstadt. Besucher kommen, finden nichts, was sie anspricht, und sind schneller wieder weg, als du «Kontaktformular» sagen kannst.
Stell dir vor, du suchst nach einem Fitnessstudio in deiner Nähe und landest auf einer Website, die genau so entstanden ist. Statt schnell die Öffnungszeiten oder Kursangebote zu finden, musst du dich durch wirre Informationen wühlen. Frustrierend, oder?
Und das bleibt nicht ohne Folgen. Google merkt nämlich, wenn Nutzerinnen und Nutzer ratlos abspringen, weil sie keine klare Botschaft oder Struktur erkennen. Das signalisiert: Diese Seite ist für die Suchanfrage nicht relevant – also wird sie in den Suchergebnissen seltener angezeigt. Und schwups, noch weniger Menschen auf deiner Website. Ein Teufelskreis.
Dabei geht es nicht um komplizierte Strategien, sondern um eine durchdachte Basis: Wen willst du ansprechen? Was soll die Website für dich tun? Wer diese Fragen vorher klärt, spart sich später Frust – und holt das Maximum aus seiner Online-Präsenz heraus. Eine Website mit Konzept führt Besucher gezielt zu den richtigen Infos, macht deine Leistungen verständlich und bringt dir am Ende das, was du wirklich willst: mehr Anfragen, Kundinnen und Kunden oder Mitarbeitende.
Ein durchdachtes Konzept sorgt ausserdem dafür, dass deine Website auch funktioniert. Es hilft dir, Ziele zu definieren und Inhalte gezielt darauf auszurichten. Ob du mehr Kunden gewinnen, deine Marke stärken oder Informationen vermitteln möchtest – mit einem klaren Plan führst du Besuchende effektiv durch die Seite.
Also ja, ein bisschen Planung kostet Zeit – aber planlos online zu gehen kostet dich auf lange Sicht mehr. Eine klare Struktur, relevante Inhalte und eine intuitive Navigation machen den Unterschied – für deine Besucher, für Google und letztlich für deinen Erfolg.
Die häufigsten Fehler bei Websites ohne klare Ziele
Statt eines effektiven Werkzeugs für Kundengewinnung und Sichtbarkeit entsteht oft eine Seite, die hübsch aussieht, aber wenig bewirkt. Diese sechs Fehler sind besonders verbreitet – und haben spürbare Konsequenzen:
1. Der Auftritt-für-jeden: Wer alle ansprechen will, erreicht niemanden
Wenn du versuchst, allen alles anzubieten, sprichst du am Ende niemanden wirklich an. Ohne klare Zielgruppe verpufft deine Botschaft. Nutzerinnen und Nutzer fühlen sich nicht angesprochen und verlassen die Seite schnell wieder.
Die Folge?
Weniger Interaktion, weniger Kunden – und eine Website, die im digitalen Nirwana verschwindet.
2. Inhalt der Chaos stiftet: Verwirrung statt Orientierung
Keine klare Struktur, ein wildes Sammelsurium an Texten und Seiten – und niemand weiss, wo er eigentlich hin soll. Wenn Nutzende sich erst durch ein Labyrinth aus Menüpunkten und unzusammenhängenden Infos kämpfen müssen, springen sie ab. Und oft landen sie dann direkt bei der Konkurrenz, die es besser macht.
3. Kundenreise nicht vorhanden: Kein Plan, kein Ergebnis
«Und was jetzt?»
Wenn Besuchende sich diese Frage stellen, läuft etwas schief. Eine Website braucht klare Handlungsaufforderungen (Call-to-Actions, kurz CTAs). Wer sich einfach nur durchklickt, aber am Ende nicht weiss, wie er Kontakt aufnehmen oder ein Angebot anfordern kann, wird vermutlich kein Kunde.
4. SEO mitdenken: Unsichtbar für Google & Co.
Google liebt strukturierte, relevante Inhalte. Wenn deine Website ohne Ziel und Konzept erstellt wurde, fehlen oft die richtigen Keywords, eine logische Seitenstruktur oder wertvoller Content.
Das Ergebnis: Du tauchst in den Suchergebnissen kaum auf – und potenzielle Kundschaft findet dich erst gar nicht.
5. Keine Ziele = keine Optimierungen
Ohne definierte Ziele weisst du nicht, ob deine Website funktioniert oder nicht. Welche Seiten performen gut? Wo springen Besuchende ab? Was könnte optimiert werden? Ohne klare Strategie bleibt Webanalyse ein Ratespiel – und wertvolle Optimierungsmöglichkeiten bleiben ungenutzt.
6. Ressourcen-Verschwendung: Zeit und Geld für nichts
Eine Website kostet Zeit und Geld, das ist Fakt – umso ärgerlicher, wenn beides in die falschen Bereiche fliesst. Wer ohne Plan arbeitet, investiert womöglich in aufwendige Funktionen, die niemand nutzt, oder vernachlässigt essenzielle Features wie eine einfache Kontaktaufnahme. Am Ende steht eine Seite, die weder dir noch deinen Nutzerinnen und Nutzern wirklich weiterhilft.
Die gute Nachricht ist, dass all diese Fehler vermieden werden können. Mit klaren Zielen schaffst du eine Website, die nicht nur gut aussieht, sondern auch funktioniert.
Ziele für deine Website definieren – worauf es ankommt
Bevor du dich an Design, Inhalte oder Technik machst, solltest du eine zentrale Frage klären: Was soll deine Website eigentlich für dich tun? Eine schöne Seite allein bringt nichts, wenn sie kein klares Ziel verfolgt.
Ein Webauftritt kann vieles leisten – aber eben nicht alles auf einmal. Deshalb lohnt es sich, die Hauptaufgabe deiner Website zu bestimmen. Typische Ziele könnten sein:
✅ Neue Kunden gewinnen:
Willst du, dass Besuchende eine Anfrage stellen oder direkt etwas kaufen? Dann brauchst du eine klare Nutzerführung, überzeugende Inhalte und starke Call-to-Actions (CTAs).
✅ Mitarbeitende finden:
Fachkräftemangel? Dann sollte deine Karriereseite mehr sein als eine lieblos angehängte Jobliste. Zeig dein Team, deine Werte und warum es sich lohnt, bei dir zu arbeiten.
✅ Bestandskunden binden:
Deine Kundinnen und Kunden sollen regelmässig vorbeischauen? Dann braucht deine Website Mehrwert – z. B. durch News, ein Kundenportal oder hilfreiche Anleitungen.
✅ Expertise zeigen & Vertrauen aufbauen:
Wer als Expertin oder Experte wahrgenommen werden will, sollte nicht nur Produkte oder Dienstleistungen präsentieren, sondern auch Fachwissen teilen – etwa über Blogbeiträge, FAQs oder Fallstudien.
Je klarer du diese Punkte definierst, desto gezielter kannst du deine Website auf die richtigen Inhalte, Funktionen und eine intuitive Nutzerführung ausrichten. Wie das geht? Das erfährst du im nächsten Schritt!
So entwickelst du ein durchdachtes Konzept für deine Website
Damit dein Webauftritt nicht nur gut aussieht, sondern auch funktioniert, solltest du also strategisch vorgehen.
Hier sind die wichtigsten Schritte für ein durchdachtes Website-Konzept:
1. Zielgruppen verstehen
Bevor du dich an Inhalte oder Design machst, solltest du wissen, für wen du die Seite eigentlich baust.
- Sind es potenzielle Kundinnen und Kunden, die sich über deine Leistungen informieren wollen?
- Fachkräfte, die sich für einen Job in deinem Unternehmen interessieren?
- Oder bestehende Kundschaft, die nach Support oder zusätzlichen Services sucht?
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um deine Zielgruppe zu identifizieren, zu verstehen und dein Marketing effektiv auszurichten, findest du in unserem Blog-Artikel über Online-Marketing-Strategien.
2. Inhalte planen
Viele Websites sind entweder überladen mit unnötigen Infos oder haben zu wenig relevante Inhalte. Dein Ziel: nur das, was wirklich wichtig ist – aber das bitte gut strukturiert.
Das sollten die meisten Websites enthalten:
- Eine klare Startseite, die in wenigen Sekunden zeigt, was du machst und für wen
- Eine Über-uns-Seite, die dich oder dein Unternehmen vorstellt (vor allem, wenn es in deinem Business um eine Vertrauensbasis geht)
- Leistungs- oder Produktseiten, die verständlich erklären, was du anbietest
- Eine Kontaktmöglichkeit, die einfach zu finden ist (Formular, Telefonnummer, Terminbuchung)
3. Optimierte Nutzerführung
Niemand klickt sich ewig durch eine Seite, wenn er oder sie nicht sofort findet, was gesucht wird. Deshalb sollte deine Website eine klare Struktur haben:
- Die wichtigsten Inhalte müssen leicht erreichbar sein (max. 2–3 Klicks).
- Klare Call-to-Actions (CTAs) zeigen, was als Nächstes zu tun ist: „Jetzt anfragen“, „Termin buchen“, „Mehr erfahren“.
- Die Navigation sollte intuitiv und einfach sein – ohne unnötig komplizierte Unterseiten.
4. SEO, Ladezeit & mobile Optimierung
Auch die beste Website bringt nichts, wenn sie niemand findet oder sie auf dem Handy schlecht aussieht. Achte auf schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung und zumindest SEO-Grundlagen.
5. Plan für die Zukunft
Eine Website ist kein einmaliges Projekt, sondern sollte regelmässig gepflegt und aktualisiert werden. Überlege dir daher gut:
- wer sich um Updates und die technische Wartung kümmert. (Über die Bedeutung der Website-Betreuung haben wir bereits geschrieben)
- wer dafür verantwortlich ist, regelmässig neue Inhalte zu veröffentlichen.
- wie du den Erfolg deiner Website misst und analysierst.
Fazit: Ohne Konzept bleibt deine Website hinter ihren Möglichkeiten
Eine Website ist mehr als nur eine digitale Visitenkarte – sie kann aktiv Kundschaft gewinnen, dein Unternehmen präsentieren und Prozesse erleichtern.
Aber nur, wenn sie strategisch aufgebaut ist. Wer sich vorab Gedanken über Ziele, Inhalte und Nutzerführung macht, spart sich später viel Frust und unnötige Anpassungen.
Falls du dir nicht sicher bist, wo du anfangen sollst: Mit professioneller Unterstützung – zum Beispiel von Undici Web – stellst du sicher, dass deine Website nicht nur gut aussieht, sondern auch wirklich funktioniert.